© Stephan Dröscher 2018
Schülerinnen und Schüler werden viel zu selten ermutigt, selbst zu schreiben, geschweige denn Geschichten zu erfinden, poetische Texte zu verfassen, sich selbst durch Schreiben auszudrücken.
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Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Können Sie sich vorstellen, dass Musikunterricht nur daraus bestünde, berühmte Musikstücke anzuhören, zu analysieren (auf griechisch heißt das zu „zerlegen“) und dann einen Aufsatz darüber zu schreiben? Oder dass im Kunstunterricht nur Kunstgeschichte und Bildanalyse in Form von Aufsätzen durchgenommen würden? Sind nicht Gedichte, Kurzgeschichten und Romane ebenso Kunstwerke, die man viel besser versteht, wenn man selbst einmal Gedichte, Kurzgeschichten oder Romane geschrieben hat?

Der Schüler als Dichter?

Natürlich gibt es “produktive Verfahren” im Unterricht. Aber mal ehrlich: Welchen Stellenwert nehmen
Schreiben  für Lehrer Lorem Ipsum Dolor Lorem Ipsum Dolor
diese Methoden ein? Vielleicht fünf Prozent? Fünfzehn? Warum sollte nicht jeder in seiner Schulzeit ermutigt werden, literarische Texte zu ver- fassen, so wie er oder sie auch Bilder malen oder Musikstücke spielen lernt?

Wie schade!

Wir vergeuden ein riesiges kreatives Potential, ganz zu schweigen von der Verkümmerung kultureller Fähig- keiten. Außerdem zementieren wir den Eindruck, dass Literatur eine über- irdische, exklusive Kunstform sei, die sich immer an Genies und Nobelpreis- trägern zu messen hat. Schüler können mehr, als wir ihnen zutrauen. Das überrascht auch mich immer wieder.
Erfahrungen Was mir auf meiner Reise durch die kreativen Workshops, aber auch durch den “regulären” Unterricht begegnet ist, daran möchte ich Sie ein wenig teilhaben lassen. Mehr Informationen